Zwischen Kaffeemaschine und Kopfkino: Wo unsere besten Ideen entstehen
Als Kommunikationsagentur brauchen wir täglich gute und neue Ideen. Denn gute Kommunikation lebt von neuen Ideen. Jeden Tag. Immer wieder.
Wir verraten dir unseren kreativsten Raum in der Agentur und wie wir jeden Tag aufs Neue an richtig gute Ideen kommen.
Unser Besprechungs-Raum
Wo entstehen die besten Ideen? Ganz spontan denke ich da sofort an unseren Besprechungsraum. Wenn wir gemeinsam Projekte planen oder Brainstormen, treffen wir uns in der Regel dort. Der Raum ist groß, lichtdurchflutet und durch die gelbe Wand gibt sie mir ein warmes Gefühl. Hier darf jeder seine Meinung sagen, nichts ist falsch. Dieser Grundsatz fördert die Kreativität ungemein, denn im ersten Schritt ist keine Idee eine „dumme Idee“. Im Gegenteil: So sammelt sich ein großer Ideen-Pool, den wir anschließend eingrenzen und uns die besten Ideen rausfiltern.
Am eigenen Schreibtisch
Wenn ich so weiter darüber nachdenke, entstehen viele gute Ideen auch am Arbeitsplatz. Wenn wir an einem Projekt arbeiten, ist meist nie eine einzige Person involviert. Wir arbeiten im Team zusammen. Wenn wir mal in einer Idee stecken bleiben, holen wir uns einfach jemanden mit an den Schreibtisch und denken zu zweit noch einmal darüber nach. Meist entstehen hier sehr schnell richtig gute neue Ansätze, um das Projekt abzurunden. – Also ihr merkt schon, die beste Idee entsteht bei uns nicht unbedingt an einem bestimmten Ort, sondern immer im Team.
Oder auch mal ganz woanders
Manch eine richtig gute Idee kommt hin und wieder auch ganz woanders. Vielleicht kennst du es auch: Unter der Dusche oder beim Joggen denkt man noch einmal über den Tag oder das einzelne Projekt nach und dann – schwupps – kommt sie, die grandiose, problemlösende Idee. Dann heißt es, schnell notieren oder gut im Gedächtnis verschließen.
Nachgefragt: Wo kommen wem die besten Ideen und wie?
Jede Person ist individuell. Und genauso ist es bei uns im Team. Ich habe nachgefragt und die Erfahrungen von mir und meinen Kollegen zusammengefasst.
In der Ruhe liegt die Kraft – oder die Idee
Mir selbst kommen die besten Ideen mit Ruhe. Ich lese mir das Briefing in Ruhe durch und hole mir anschließend erst einmal einen Kaffee oder gehe auf die Toilette (ja wirklich… 😅). Denn dann bin ich kurz mal weg vom Schreibtisch. Meistens denke ich dabei über das Projekt nach. In meinem Kopf sammeln sich die ersten Bilder und ich eröffne in meinem Gehirn eine neue „Projekt-Schublade“ und mache sie ganz weit auf. Dann stelle ich mich zurück an meinen Schreibtisch, lege mir ein weißes Blatt im Querformat (wichtig!) auf den Tisch und lege los. Ich schreibe einfach auf, was mir einfällt. Erst danach schaue ich mir selbstkritisch meine gesammelten Ideen an und streiche ganz bewusst Ideen weg. Uns dann läuft es eigentlich wie von selbst. 🤗
Inspirationen suchen ist das A und O
Wenn Colin auf der Suche nach der grandiosen Idee ist, holt er sich im ersten Schritt ein weißes Blatt und scribbled drauf los. Oder aber er lässt sich auf Pinterest oder auf Webseiten wie designmadeingermany inspirieren. Sein kreativster Raum ist also der Arbeitsplatz. Aber auch Gespräche zwischendurch im Büro, an der Kaffeemaschine oder auf dem Balkon helfen ihm kreativ zu denken.
Die beste Idee kommt im Schlaf
Auch Enja lässt sich auf der Suche nach einer guten Idee gerne durch Pinterest oder – naklar, denn sie ist die Social Media Mangerin der Firma – durch Instagram inspirieren. Manchmal verarbeitet Enja im Traum den Tag, verrät sie mir. Dann schießt ihr plötzlich in der Nacht eine richtig coole Idee durch den Kopf. Die Schwierigkeit dabei: Bloß nicht vergessen… 🥴😅
Es kommt nicht auf den Raum an
Für Philipp sind Ideen nicht raumgebunden. Ganz im Gegenteil: Nimmt er sich fest vor, sich jetzt auf der Stelle etwas an einem festgelegten Ort auszudenken, ist der Druck zu hoch. Er sagt, er ist ein spontan-Typ. Damit meint er, dass er sich im Alltag durch vieles inspirieren lässt, es sich im Hinterkopf abspeichert und dann – zum rechten Zeitpunkt – als Ideenquelle hervorruft. Das können für Philipp zum Beispiel Gespräche sein, die er im Alltag führt oder mithört oder auch Dinge, die er auf einem Spaziergang sieht.
Beim Fotografieren ist es ähnlich, sagt Philipp, wenn auch anders. Er wird durch etwas getriggert das er interessant findet, bleibt stehen, probiert aus. „Zum Schluss habe ich eine Menge Ausschuss, aber möglicherweise ein Bild, mit welchem ich glücklich bin.“, sagt er mir.
Sie kommt einfach um die Ecke
Wenn jemand in der Agentur für frische Ideen, mutige Konzepte und den berühmten „anderen Blickwinkel“ steht, dann ist es Tanja. Sie denkt quer, schnell und immer ein Stück weiter. Ob Kampagne, Claim oder Konzept.
Bei ihr entstehen die besten Ideen nicht (nur) am Schreibtisch, sondern oft auf dem Weg zur Arbeit oder im Austausch mit dem Team. Ihr Motto: „Die besten Ideen entstehen oft aus dem Alltag – aus kleinen Beobachtungen, einem guten Witz, einem schrägen Moment. Man muss sie nur sehen wollen.“