Pop-Up-Store für einen guten Zweck

| Lesedauer: 3 Minuten
"We want better, not more." Die Idee war denkbar einfach: Wir errichten für unseren Kunden GAB Umwelt Service für knapp einen Monat im Stadtzentrum Schenefeld einen Pop-Up-Store und verkaufen hier gebrauchte Kleidungsstücke – das Beste aus den Altkleidercontainern sowie Kleiderspenden, die speziell für dieses Projekt gespendet wurden. Der Erlös geht an ein soziales Projekt. Ein einfacher Versuch, der zeigt, ob das Ganze ein Modell für die Zukunft ist. Gibt es keinen Erlös, wird trotzdem gespendet.

Die Herausforderung

7 Tage Zeit für das Ladenkonzept und die Umsetzung.

Das Konzept

Schnell aufmachen, auspacken und wieder einpacken. Der Name Kleiderkiste war gefunden. Grafisch minimalistisch sollte die visuelle Sprache sein. Ein einfacher Karton, gepaart mit einer modernen Typografie in einfachem Schwarz.

Das Ladenkonzept

Der Laden soll auf den ersten Blick aussehen wie ein ganz normales Bekleidungsgeschäft: Hemden, Pullover, Hosen, Winterbekleidung nach Farben sortiert, einladende Sitzmöbel im Zentrum der Verkaufsfläche und dezente Weihnachtsdekoration im Schaufenster. Ein einfacher Tresen aus Paletten und die minimalistische Wandgestaltung mittels einfacher Aufkleber unterstreichen den Wiederverwertungscharakter dieses Projekts. Das Ladenkonzept soll den Charakter und den besonderen Zweck widerspiegeln.

Die Umsetzung des Konzepts

Was passiert mit dem Erlös?

Das Geld aus diesem Pilotprojekt nach dem Motto „we want better, not more“ geht an den Diakonieverein Migration für das Projekt „Näh-Treff“. Sollte die Kleiderkiste keine Gewinne einfahren, wird sich die GAB mit einer Spende beteiligen. Unterstützt wird diese Aktion darüber hinaus von Diakonischen Werk Hamburg-West/Südholstein mit der Postkarten-Werbung „Werden Sie Existenzgründer“. Diese Postkarte, samt Informationen zum Spendenkonto, liegt ab sofort in Restaurants und öffentlichen Stellen in Pinneberg und Wedel aus.

Mehr unter www.engagiert-statt-nur-besorgt.de

Das sagt GAB Umwelt Service über das Projekt

„Für uns als Unternehmen mit Wurzeln in der Region ist es eine Selbstverständlichkeit, dieses Pilotprojekt mit unseren Mitteln bestmöglich zu unterstützen. Die Kleiderkiste ist auch für uns ein Pilotprojekt und zeigt, was möglich ist, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Alle Waren stammen aus unserer Gesellschaft und zeigen, dass gebrauchte Kleidung und Materialien mehr sind als nur „Altkleider“. Die Wiederverwertung ist eine Säule unseres Unternehmens und der Abfallvermeidung im Allgemeinen.“

Jens Ohde, Geschäftsführer GAB Umwelt Service

Das sagt schweitzer media über die Kleiderkiste

„Selten hat ein Projekt so viel Spaß gemacht, auch wenn alles zeitlich sehr knapp war und die ein oder andere Stunde Nachtarbeit geleistet wurde. Ein klasse Team, eine super Idee und ein Wahnsinnsprojekt, vom dem wir hoffen, dass es Erfolg haben wird und der Beginn einer neuen Art der Wiederverwertung ist. Hier geht es eben nicht darum, Geld zu verdienen, sondern Gutes zu tun. Das unterstützen wir von Herzen und freuen uns auf weitere Projekte dieser Art, bei denen wir unser Know-How als Agentur einbringen können. Wir wünschen uns mehr davon und sind stolz, ein Teil dieses Pilotprojekts zu sein. Wer weiß, möglicherweise wird die Kleiderkiste bald ihr Leben an einem anderen Standort fortsetzen.“

Tanja Schweitzer, Geschäftsführerin Kreation